Berta Funt
Berta Funt wird am 16. Mai 1873 in Bukarest geboren.
Sie ist Hauptlehrerin an der Hildaschule seit 1906. Bis 1940 wohnt sie in der Enzstraße 19a (heute Jörg-Ratgeb-Straße).
Berta tritt bereits in früher Jugend zur evangelischen Konfession über und unterrichtet unter anderem Religionsunterricht. Sie muss 1933 im Zuge des „Gesetzes zur Wiederherstellung des Berufsbeamtentums“ die Schule verlassen.
1940 wird sie nach Gurs verschleppt. Sie kann gerettet werden und lebt danach in Frankreich.
Berta Funt verstirbt am 18. Mai 1960 in Paris.
„Ich bin aus rassischen Gründen am 22. Oktober 1940 nach Frankreich deportiert worden.“ Berta Funt in einem Brief am 19. März 1950