Salli Ullmann
Salli Ullmann wird am 20. Juni 1924 in Haigerloch geboren.
Er lebt gemeinsam mit seiner Frau Frieda und den Töchtern Trude und Erna in der Zerrennerstraße, zuletzt in der Metzgerstraße 14.
Seine Tochter Trude besucht die Hildaschule, wird 1938 jedoch gezwungen die Schule zu verlassen und bis Ende 1938 an der sogenannten „Jüdischen Abteilung“ der Osterfeldschule (damals Hindenburg-Schule) unterrichtet. Salli besitzt ein Eisen-, Baumaterialien- und Ofengeschäft namens „Karl Krug Nachf.“.
In der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 wird er von Anhängern der Nationalsozialisten brutal zusammengeschlagen. Im Oktober 1940 wird er gemeinsam mit seiner Ehefrau Frieda und Tochter Erna in das Lager Gurs verschleppt.
Trude wird 1941 nach Riga, 1943 weiter in das Vernichtungslager Kaiserwald deportiert. Sie überlebt durch „glückliche Umstände“ und lebt später in den USA. Auch Erna kann gerettet werden und lebt später in New York City.
Salli und Friede überleben das Konzentrationslager nicht.